Ich habe ja auch nicht gesagt, dass du dich untersuchen lassen solltest. Bei einer beginnenden PH muss man keine Symptome haben, und auch die von dir genannten Untersuchungen sind zu Beginn oft ohne Befund. Im Prinzip hätte man beim Echo den geschätzten sPAP bestimmen können. Das ist die beste Screening-Untersuchung.
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Zitat von pelztier86 Beitrag anzeigenIch habe ja auch nicht gesagt, dass du dich untersuchen lassen solltest. Bei einer beginnenden PH muss man keine Symptome haben, und auch die von dir genannten Untersuchungen sind zu Beginn oft ohne Befund. Im Prinzip hätte man beim Echo den geschätzten sPAP bestimmen können. Das ist die beste Screening-Untersuchung.
“Das, was der Betroffene bei einem Lungenhochdruck zu spüren bekommt, sind die Zeichen einer Herzschwäche - genauer einer Rechtsherzschwäche. Vor allem rechter Vorhof und rechte Herzkammer werden durch den Lungenhochdruck belastet. Das Herz kann pro Herzschlag nicht mehr so viel Blut transportieren wie üblich.
Zu Beginn gleicht das Organ diese Pumpschwäche aus, indem es schneller schlägt. Manchmal macht sich das in Form von Herzrhythmusstörungen (Herzrasen, Herzstolpern) bemerkbar.“
Zuletzt geändert von Troll2019; 27.08.2020, 22:44.
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Sorry, wenn einem Wissen fehlt, sollte man nicht solche Aussagen machen.
Die Pumpfunktion des Herzens hat erst einmal nichts mit einem Hochdruck in der PA zu tun.
Es gibt verschiedene Formen der PH, ganz grob unterteilt in eine PH, die durch einen Rückstau vom linken Herzen bei Herzschwäche herrührt (mit systolischem und/oder diastolischem Versagen), und in eine PH, die durch Veränderungen der Lungenarterie verursacht wird, entweder sekundär (wie bspw bei Kollagenosen) oder primär.
Wenn die PH schon deutlich ausgeprägt ist, dann ist das rechte Herz überlastet, was sich erst mit einer Wandverdickung und erhöhten drücken im rechten Ventrikel, später mit Pumpversagen des rechten Ventrikels (und noch später auch des linken Ventrikels) bemerkbar macht.
Die Aussage, dass die Pumpfunktion in Ordnung ist, bezieht sich beim Echo meist auf die der linken Kammer, weil die Pumpfunktion im rechten Herzen echokardiographisch gar nicht genauer zu bestimmen ist.
Außerdem ist eine reduzierte Pumpfunktion nicht gleichbedeutend mit einer Herzschwäche. Es gibt die sogenannte diastolische Herzschwäche, bei der die Pumpfunktion des Herzens völlig in Ordnung sein kann, und die Diastole statt der Systole das Problem ist. Und es kann eine diastolische oder systolische Dysfunktion bestehen, ohne dass bereits eine Herzschwäche vorliegt.Zuletzt geändert von pelztier86; 27.08.2020, 22:53.
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Keine Ahnung, woraus das zitiert ist, scheint mir aber keine gute Quelle zu sein.
Ein Lungenhochdruck macht sich in aller Regel zuerst mit Luftnot unter Belastung bemerkbar. Mit der Zeit kann sich - in Abhängigkeit des Schweregrads der PH - eine Rechtsherzschwäche bis hin zum -Versagen bilden.
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Zitat von pelztier86 Beitrag anzeigenSorry, wenn einem Wissen fehlt, sollte man nicht solche Aussagen machen.
Die Pumpfunktion des Herzens hat erst einmal nichts mit einem Hochdruck in der PA zu tun.
Es gibt verschiedene Formen der PH, ganz grob unterteilt in eine PH, die durch einen Rückstau vom linken Herzen bei Herzschwäche herrührt (mit systolischem und/oder diastolischem Versagen), und in eine PH, die durch Veränderungen der Lungenarterie verursacht wird, entweder sekundär (wie bspw bei Kollagenosen) oder primär.
Wenn die PH schon deutlich ausgeprägt ist, dann ist das rechte Herz überlastet, was sich erst mit einer Wandverdickung und erhöhten drücken im rechten Ventrikel, später mit Pumpversagen des rechten Ventrikels (und noch später auch des linken Ventrikels) bemerkbar macht.
Die Aussage, dass die Pumpfunktion in Ordnung ist, bezieht sich beim Echo meist auf die der linken Kammer, weil die Pumpfunktion im rechten Herzen echokardiographisch gar nicht genauer zu bestimmen ist.
Außerdem ist eine reduzierte Pumpfunktion nicht gleichbedeutend mit einer Herzschwäche. Es gibt die sogenannte diastolische Herzschwäche, bei der die Pumpfunktion des Herzens völlig in Ordnung sein kann, und die Diastole statt der Systole das Problem ist. Und es kann eine diastolische oder systolische Dysfunktion bestehen, ohne dass bereits eine Herzschwäche vorliegt.
Die Frage ist, wie wahrscheinlich das ist? Aus meiner Sicht mega unwahrscheinlich.
Hier noch eine interessante Studie/Beobachtung zur Diagnostik von PH (ohne Katheter):
Current guidelines recommend right heart catheterisation (RHC) in symptomatic patients at risk of pre-capillary pulmonary hypertension (PH) with echocardiographic systolic pulmonary artery pressures ≥ 36 mmHg. Growing awareness for PH, a high prevalence of post-capillary PH and the inability to dist …Zuletzt geändert von Troll2019; 27.08.2020, 23:30.
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Ich habe auf beiden Seiten symmetrisch Atrophien bzw schleichende Veränderungen. Auch die intrinsischen Handmuskeln zwischen den Fingern auf dem Habdrücken sind betroffen. Das kann doch nicht myopathisch sein?! Hinzukommt ein Schmerz am Unterarm auf Höhe des Ulinarisnervs. Ich kann dies starken Schmerzen durch leichte Dehnung auslösen (Nervendehnungsschmerz). Ist das nicht eigtl ein gutes Zeichen? Auch meine Daumen und Fingergelenke beidseitig tun weh. Zudem schläft mein Unterarm beidseitig immer zwischen Finger und Ellenbogen ein. Insbesondere bei Belastung oder im Liegen. Manchmal habe ich auch ein kribbeln. So hat das übrigens auch angefangen letztes Jahr; Mit schmerzen In der Hand beim Greifen von Gegenständen und beim Schreiben mit Faszis am ganzen Körper. Zudem schlafen meine Hände und Füße im Sitzen oder beim Fahrrad fahren ein. Morgens wenn ich aufwache fühlen sich zu dem meine Finger geschwollen an und ich merke ne gewisse Steifigkeit in den Händen.Zuletzt geändert von Troll2019; 29.08.2020, 19:10.
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A269D29A-FD42-47CB-A828-00206BC714BC.jpeg Auch hier habe ich Schwund auf beiden Seiten, diese Kuhle. Auffällig ist auch, dass meine Hände und Unterarme beidseitig betroffen sind, meine Oberarme nicht unbedingt und dann wieder die Schultern.
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Myopathien können manchmal auch frühzeitig die Fingermuskulatur betreffen. Und nicht alles verhält sich lehrbuchmäßig. Autoimmune Prozesse betroffen gerne Nerven und Muskulatur zugleich. Wenn außerdem der Muskel zurückgeht, dann kann es auch leichter sekundär zu nervalen Kompressionen kommen, gerade beim ulnaris.
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Lymphozyten nach Thymus-OP wieder in der Norm. War bereits in den vorherigen Untersuchungen abzusehen, da sie rückläufig waren. Neurofilamente-AK ebenfalls negativ. Gibt es einen Unterschied zwischen Neurofilamente-AK und Nfl leichte Kette aus dem Serum? Ab 08.09.2020 dann Rheumatologie (stationär), obwohl ich sehr daran zweifle, dass sie was finden werden, was nicht jetzt schon bekannt ist. Gangliosid-AK (IgG + IgM) stehen noch aus.
Zentrum für seltene Erkrankungen (UKE) im November (1. Termin findet direkt in der Humangenetik statt), genauso wie Wiedervorstellung in der Muskelambulanz (UKE).
Ich habe immer öfter tief bohrende, plötzlich auftretende Schmerzattacken in den Extremitäten (Finger, Arme und Beine), für mich am ehesten Nervenschmerzen.Zuletzt geändert von Troll2019; 01.09.2020, 18:32.
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